Städtebauliches Gesamtkonzept Das neue Petritor präsentiert sich als formal eigenständige Skulptur mit geschwungenen Dächern, die als Pendant zum Kirchturm der Petrikirche einen neuen markanten Punkt der Altstadt – nämlich den neuen Stadteingang – besetzt und in der Altstadtsilhouette ablesbar macht. Es entsteht eine Korrespondenz zwischen der hohen Kirchturmspitze der Petrikirche und dem wellenförmig spitz zulaufenden Dach des neuen Petritores. Der Mauerwerks-baukörper  fügt sich damit vermittelnd in das Spannungsfeld zwischen vorhandener Altstadtbebauung und dem modernen Entwicklungsbereich im Randbereich der Altstadt ein und repräsentiert durch eine eigene Formsprache die Neuinterpretation derhistorischen Silhouette. Ergänzt wird der Tor- und Bürobau durch ein dreigeschossiges Wohngebäude in gleicher Materialität, dass sich mit First- und Dachhöhe in die vorhandene Bebauung der Slüterstraße einfügt. Das Wohngebäude wurde im Sinne eines eigenständigen Stadthauses entwickelt, das auch als eigenständiges Grundstück mit Gartenfläche aus dem Baufeld herausgetrennt werden kann. Das gesamte Ensemble schließt die vorhandene Baulücke, lässt aber die Wegeführung für Fußgänger zwischen beiden Gebäuden mit einemöffentlichen Fußgängerweg bis zur Straße Am Wendetor offen. Gestaltungskonzept Tor- und Bürogebäude wurden zu einem Baukörper zusammengefasst, der sich von der Böschung der alten Stadtmauer über die Slüterstraße, entlang der Bebauungsgrenze bis zur benachbarten Bebauung entwickelt und sich vom Stadteingang als geschlossenes Mauerwerksvolumen mit nur drei Öffnungen präsentiert. Diese sind die auf eine Fahrspur mit zwei angrenzenden Fußgängerwegen begrenzte Stadttoreinfahrt, ein Fußgängerdurchgang zur Straße am Wendetor und die Zufahrt zur neuen Tiefgarage. Autofahrer wird somit schon von Weitem vermittelt, dass die direkte Zufahrt in die Altstadt vermieden werden sollte. Die klare und identitätsstiftende Architektursprache des neuen Petritores steht für sich, fügt sich aber mit seiner Materialästhetik (roter Abbruchziegel) optisch ergänzend in die Altstadtbebauung ein. Durch die leichten Abwinklungen der Fassade entlang der Bebauungsgrenze entsteht ein abwechslungsreiches Spiel von Licht und Schatten im Tagesverlauf, ähnlich wie bei der Petrikirche. Die Westfassade des Tor- und Bürogebäudes weist Fassadenöffnungen in unterschiedlicher Größe auf, die der Beleuchtung der Arbeitsplätze dienen. Um die Tageslichtbeleuchtung zu erhöhen, leiten Lichtschächte von Oberlichtern im Dach Tageslicht zum Teil bis ins Erdgeschoss.
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Wettbewerb Stadteingang Slüterstraße in Rostock

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Nutzungskonzept Tor- und Bürogebäude werden über einen gemeinsamen Eingang und Erschließungskern erschlossen. Im Bürogebäude sind auf vier Geschossen Büro- und Besprechungs-räumlichkeiten vorhanden. Zwei repräsentative Ausstellungs- und Veranstaltungsräume befinden sich im Torgebäude, die beide auch als Besprechungs- und Beratungsraum vom Bürogebäude aus zugänglich sind. Der größere der beiden Veranstaltungsräume ist auch mit eigenem Zugang über eine Außentreppe von der alten Stadtmauer aus zugänglich und kann demnach auch unabhängig genutzt werden. Daran angegliedert ist ein Freibereich  und eine öffentliche Aussichtsplattform. Die Büroräume sind als offene Grundrisse dargestellt, bieten aber ebenso die Möglichkeit, über Trennwände Büros mit zwei und drei Arbeitsplätzenherzustellen. Im Wohngebäude sind drei Wohnungen und ein gemeinsamer Abstellbereich im Dachgeschoss geplant. Angeschlossen daran ist ein Grünbereich, der dreiseitig von Mauern begrenzt und gegen den Straßenlärm von der L22 geschützt wird. Zusätzlich werden die Fassade und die Fenster in Richtung Norden mit hohen Schallschutzanforderungen ausgeführt. Der Grünbereich dient den Bewohnern des Wohnhauses als gemeinschaftliche Gartenfläche, die auch Platz für eine Spielfläche für Kinder bietet. Das gesamte Gebäude-Ensemble ist durch entsprechende lichte Tür- und Flurbreiten und die Einrichtung von Aufzügen in beiden Gebäuden barrierefrei nutzbar. Im Bürogebäude befindet sich im 1. OG ein Behinderten-WC. Verkehrskonzept Für den ruhenden Verkehr wurden in benötigter Anzahl Pkw- und Fahrradabstellplätze in einer Tiefgarage vorgesehen, deren Zufahrt von der Straße Beim Wendetor erfolgt. Um die benötigten Pkw-Stellplätze zu gewährleisten, sind Doppelparkplätze mit Grube vorgesehen. Freiflächenkonzept Die vorhandenen Grünflächen außerhalb der neuen Bebauung bleiben unberührt. Die Grünfläche östlich des neuen Petritores wird durch Baumbepflanzung und Sitzmöglichkeiten aufgewertet. Die Hoffläche des Wohngebäudes wird begrünt und dient als gemeinschaftliche Garten- und Spielfläche der Bewohner. Kosten Die Kosten für das Petritor mit Bürobereich wurden nach den BKI-Kategorien für Bürogebäude mit einfachem bzw. mittlerem Standard ermittelt. Die Kosten für das Wohngebäude wurden nach der BKI-Kategorie für Mehrfamilienhäuser mit einfachem Standard ermittelt. Daraus ergibt sich ein verantwortungsvoller Umgang mit den Baukosten, die nach der Kostenschätzung im vorgegebenen Rahmen bleiben.
Wettbewerb Stadteingang Slüterstraße in Rostock Städtebauliches Gesamtkonzept Das neue Petritor präsentiert sich als formal eigenständige Skulptur mit geschwungenen Dächern, die als Pendant zum Kirchturm der Petrikirche einen neuen markanten Punkt der Altstadt – nämlich den neuen Stadteingang – besetzt und in der Altstadtsilhouette ablesbar macht. Es entsteht eine Korrespondenz zwischen der hohen Kirchturmspitze der Petrikirche und dem wellenförmig spitz zulaufenden Dach des neuen Petritores. Der Mauerwerks-baukörper fügt sich damit vermittelnd in das Spannungsfeld zwischen vorhandener Altstadtbebauung und dem modernen Entwicklungsbereich  im Randbereich der Altstadt ein und repräsentiert durch eine eigene Formsprache die Neuinterpretation der historischen Silhouette. Ergänzt wird der Tor- und Bürobau durch ein dreigeschossiges Wohngebäude in gleicher Materialität, dass sich mit First- und Dachhöhe in die vorhandene Bebauung der Slüterstraße einfügt. Das Wohngebäude wurde im Sinne eines eigenständigen Stadthauses entwickelt, das auch als eigenständiges Grundstück mit Gartenfläche aus dem Baufeld herausgetrennt werden kann. Das gesamte Ensemble schließt die vorhandene Baulücke,  lässt aber die Wegeführung für Fußgänger zwischen beiden Gebäuden mit einemöffentlichen Fußgängerweg bis zur Straße Am Wendetor offen. Gestaltungskonzept Tor- und Bürogebäude wurden zu einem Baukörper zusammengefasst, der sich von der Böschung der alten Stadtmauer über die Slüterstraße, entlang der Bebauungsgrenze bis zur benachbarten Bebauung entwickelt und sich vom Stadteingang als geschlossenes Mauerwerksvolumen mit nur drei Öffnungen präsentiert. Diese sind die auf eine Fahrspur mit zwei angrenzenden Fußgängerwegen begrenzte Stadttoreinfahrt, ein Fußgängerdurchgang zur Straße am Wendetor und die Zufahrt zur neuen Tiefgarage. Autofahrer wird somit schon von Weitem vermittelt, dass die direkte Zufahrt in die Altstadt vermieden werden sollte. Die klare und identitätsstiftende Architektursprache des neuen Petritores steht für sich, fügt sich aber mit seiner Materialästhetik (roter Abbruchziegel) optisch ergänzend in die Altstadtbebauung ein. Durch die leichten Abwinklungen der Fassade entlang der Bebauungsgrenze entsteht ein abwechslungsreiches Spiel von Licht und Schatten im Tagesverlauf, ähnlich wie bei der Petrikirche. Die Westfassade des Tor- und Bürogebäudes weist Fassadenöffnungen in unterschiedlicher Größe auf, die der Beleuchtung der Arbeitsplätze dienen. Um die Tageslichtbeleuchtung zu erhöhen, leiten Lichtschächte von Oberlichtern im Dach Tageslicht zum Teil bis ins Erdgeschoss. Nutzungskonzept Tor- und Bürogebäude werden über einen gemeinsamen Eingang und Erschließungskern erschlossen. Im Bürogebäude sind auf vier Geschossen Büro- und Besprechungs-räumlichkeiten vorhanden. Zwei repräsentative Ausstellungs- und Veranstaltungsräume befinden sich im Torgebäude, die beide auch als Besprechungs- und Beratungsraum vom Bürogebäude aus zugänglich sind. Der größere der beiden Veranstaltungsräume ist auch mit eigenem Zugang über eine Außentreppe von der alten Stadtmauer aus zugänglich und kann demnach auch unabhängig genutzt werden. Daran angegliedert ist ein Freibereich  und eine öffentliche Aussichtsplattform. Die Büroräume sind als offene Grundrisse dargestellt, bieten aber ebenso die Möglichkeit, über Trennwände Büros mit zwei und drei Arbeitsplätzenherzustellen. Im Wohngebäude sind drei Wohnungen und ein gemeinsamer Abstellbereich im Dachgeschoss geplant. Angeschlossen daran ist ein Grünbereich, der dreiseitig von Mauern begrenzt und gegen den Straßenlärm von der L22 geschützt wird. Zusätzlich werden die Fassade und die Fenster in Richtung Norden mit hohen Schallschutzanforderungen ausgeführt. Der Grünbereich dient den Bewohnern des Wohnhauses als gemeinschaftliche Gartenfläche, die auch Platz für eine Spielfläche für Kinder bietet. Das gesamte Gebäude-Ensemble ist durch entsprechende lichte Tür- und Flurbreiten und die Einrichtung von Aufzügen in beiden Gebäuden barrierefrei nutzbar. Im Bürogebäude befindet sich im 1. OG ein Behinderten-WC. Verkehrskonzept Für den ruhenden Verkehr wurden in benötigter Anzahl Pkw- und Fahrradabstellplätze in einer Tiefgarage vorgesehen, deren Zufahrt von der Straße Beim Wendetor erfolgt. Um die benötigten Pkw-Stellplätze zu gewährleisten, sind Doppelparkplätze mit Grube vorgesehen. Freiflächenkonzept Die vorhandenen Grünflächen außerhalb der neuen Bebauung bleiben unberührt. Die Grünfläche östlich des neuen Petritores wird durch Baumbepflanzung und Sitzmöglichkeiten aufgewertet. Die Hoffläche des Wohngebäudes wird begrünt und dient als gemeinschaftliche Garten- und Spielfläche der Bewohner. Kosten Die Kosten für das Petritor mit Bürobereich wurden nach den BKI-Kategorien für Bürogebäude mit einfachem bzw. mittlerem Standard ermittelt. Die Kosten für das Wohngebäude wurden nach der BKI-Kategorie für Mehrfamilienhäuser mit einfachem Standard ermittelt. Daraus ergibt sich ein verantwortungsvoller Umgang mit den Baukosten, die nach der Kostenschätzung im vorgegebenen Rahmen bleiben.

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